Die in Berlin lebende Künstlerin ist seit 2018 Professorin für Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste München und bekannt für ihre Skulpturen und Installationen, für die sie auf eine ungewöhnliche Bandbreite an Materialien zurückgreift: Von Alltagsgegenständen wie Verpackungen für Haarkolorationen, Schaukelpferden und Motorrädern über Textilien in Handarbeit und maschinell verarbeiteter Form bis zu organischen Stoffen, etwa Holz, Leder, Knochen oder sogar einer Plazenta, kann alles uns Umgebende zum skulpturalen Medium werden. Ihr Ansatz ist dabei geprägt von der Auseinandersetzung mit dem menschlichen Körper: mit seinen Bedürfnissen und Begehren, aber auch mit der Beziehung zu seinem Umfeld. Hochaktuelle Fragen wie die nach der Schutzbedürftigkeit des Individuums, nach geschlechtlicher Identität in ihrer Ambivalenz sowie dem Verhältnis von Mensch und Maschine schwingen in Birckens Skulpturen unweigerlich mit.
In der Ausstellung „Alexandra Bircken: A–Z“ werden Werke der 1967 geborenen Künstlerin aus allen Schaffensphasen vereint: von der ersten Skulptur, die 2003 in Birckens Ladenatelier „Alex“ in Köln entstand, bis zu Installationen, die sie eigens für die Räume des Museums Brandhorst konzipiert hat. Anstatt entlang einer Chronologie vorzugehen, führt diese Schau anhand von Themen und formalen Konzepten durch das Werk der Künstlerin.
Die Ausstellung wird von einer umfassenden Publikation begleitet. Neben einem großen Bildessay beleuchten sechs Aufsätze international renommierter Autor:innen das Werk der Künstlerin aus unterschiedlichen Perspektiven.
328 Seiten, rund 240 Farbabbildungen
Hatje Cantz Verlag
Kuratorin: Dr. Monika Bayer-Wermuth
www.museum-brandhorst.de
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