Leer_stelle: Raumtheorien
Interdisziplinäre Ausstellung zum Thema "Leere" im Stadtkontext
Mit Werken von Jonathan Horstkemper, Anastasija Hopf, Jonas Nelder, Lisa James (KHM), Anastasija Osoianu (KHM), Johanna Oedekoven, Julie Sophia Schöttner (KHM), Farah Wind (KHM)
Sonntag, 9. Oktober 2022, 12 - 22 Uhr, Bonnerstr. 126, 50968 Köln
Leer_stelle: Das ist das irgendwo. Im Stadtraum heißt das terrain vague, Baulücke, Schwellenraum, Weitläufigkeit und Enge, Verkehrsrauschen, welches alles andere ausblendet. In Pandemiezeiten erfahren wir mehr denn je die Stadt als Ort des Leeren. In Fortführung von Wolfgang Isers Definition erweitern wir so den Begriff der Leerstelle als Unbestimmtes auf die Sinneseindrücke der Stadt.
Unter dem Titel Leer_stelle beschäftigen sich junge Künstler*innen in einer interdisziplinären Ausstellung mit dem Thema "Leere" im Stadtkontext. Dabei sollen Performance, Lesung, Installation, Sound, Fotografie und Video zusammenwirke, um ein interaktives Erlebnis für die Besuchenden zu bieten. Die Ausstellung soll auch als Förderung für die Vernetzung junger Künstler*innen dienen.
Julia König – CLOSER
Ausstellung in GLASMOOG – Raum für Kunst & Diskurs, Kunsthochschule für Medien Köln, Filzengraben 2, 50676 Köln
Release Episode II & Finissage: Samstag, 15. Oktober, um 17 Uhr
Noch bis 16.Oktober 2022 ist an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) in GLASMOOG die Einzelausstellung „CLOSER“ von Julia König zu sehen. In „CLOSER" verbindet Julia König (*1983 in Berlin, lebt und arbeitet in Köln) individuelle und kollektive Erzählungen und spinnt ein fiktives mehrstimmiges Netz zwischen menschlichen und nichtmenschlichen Protagonist*innen, zwischen Vergangenheit und Zukunft, über und unter Wasser. Küstenerosion und Migration spielen ebenso eine Rolle wie Buchhaltung und Mangopüree. Im Zentrum der Installation steht ein neues serielles Videoprojekt der Künstlerin, von dem nun im Rahmen der Ausstellung die ersten beiden Episoden veröffentlicht werden.
Julia König studierte von 2015 bis 2019 an der Kunsthochschule für Medien Köln. In ihren medienübergreifenden Arbeiten geht es um (Online)-Massendynamiken, soziale Codes und die Auswirkungen der technologischen und ökonomischen Bedingungen auf das Individuum. Es entstehen mehrschichtig wahrnehmbare Objekte, performative Installationen und Videoessays, bei denen die flüchtigen und transformativen Momente eine zentrale Rolle spielen. lottihirsch.com
soundings Xtra – Zum Semesterauftakt
Das Klanglabor der KHM mit Musik von Studierenden in drei Acts zum Semesterstart
Donnerstag, 20. Oktober 2022, 19 uhr, Aula
O*TA: "If We Were 4 Dimensional Beings" ist eine Klangperformance von Helin Korkmaz (sie/ihr) und besteht aus einem Gedicht und musikalischen Experimenten an Objekten verschiedenster Materialität. Als ein Medium für die Übertragung von Klangwellen dienend, offenbaren diese Gegenstände währenddessen ihre unterschiedlichen physischen Kompositionen und ihre physikalischen Gesetzmäßigkeiten.
CRAYON: Crayon sind Farah Wind & Stefan Koutzev. Ihre Musik ist eine Fusion aus semi-modularen Synthklängen, manipulierten Instrumenten und ihren Stimmen. Beschrieben mit den Worten eines Zuhörers während ihres ersten Konzerts, klingt dieses Kölner Duo wie „Elvis on Hawaii fused into a female Echo in outta space.”
Lennard Frey: arbeitet an der Schnittstelle von Videokunst, Sound und Performance. Mit “peeling moss” erschafft er eine klangliche Reise durch zerbrochene Erinnerungen, metaphysische Ruinen und die ungreifbaren Welten, die er sein Zuhause nennt. Auf dieser Reise werden wir auf Hindernisse stoßen, Komfort suchen, Fragmenten der Vergangenheit begegnen und in ihren Überresten verweilen.
Kunsthochschule für Medien Köln
Academy of Media Arts Cologne
Peter-Welter-Platz 2
50676 Köln
khm.de
facebook.com/kunsthochschulefuermedien
instagram.com/kunsthochschulefuermedien/
twitter.com/khmkoeln
youtube.com/KHMKoeln
KHM
Kataloge/Medien zum Thema:
Kunsthochschule für Medien Köln
Alfred Ehrhardt Stiftung
Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten
nüüd.berlin gallery
Kommunale Galerie Berlin
Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank