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form follows nature. Frei Otto, Finsterwalder Architekten, Carsten Nicolai

Natur als Inspirationsquelle für Architektur und Kunst

19.07.– 16.11.2014 | kunsthaus kaufbeuren

Eingabedatum: 19.07.2014

form follows nature. Frei Otto, Finsterwalder Architekten, Carsten Nicolai
Frei Otto, Gitterschale für Jena, © J.Krausse

Seit jeher beschäftigt sich die Menschheit mit der Natur als Vorbild, als Ziel und Herausforderung in ihrer Vollkommenheit. Ingenieure, Architekten und Künstler schöpfen aus ihrem reichen Fundus, lernen daraus und lassen sich von ihrer unendlichen Formenvielfalt inspirieren. Die optimierte Form von Spinnennetzen, Seifenblasen, Knochen, Vogelnestern zum Beispiel dienen als Vorbild für stabile, von Menschen geschaffene Konstruktionen. Die Arbeiten von Frei Otto, Finsterwalder Architekten und Carsten Nicolai zeigen aus verschiedenen Blickwinkeln die reflektierte Auseinandersetzung mit der Natur als Inspirationsquelle für Form, Technik und Struktur.

Frei Otto wurde als Ideengeber der filigranen Dachkonstruktionen des Münchner Olympiastadions im Jahre 1972 international bekannt. Seine zahlreichen Modelle wie Ketten- und Fadenmodelle, Holzgitterschalen und Pneus, Schüttkegel und textile Konstruktionen zeigen, dass er sich wie kaum ein anderer in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts mit der Erforschung von Naturformen beschäftigt hat, um ökonomisch, ökologisch und im Einklang mit der Natur zu bauen.

In der Ausstellung werden zudem Studien der Architekten Maria und Rudolf Finsterwalder gezeigt. Sie entwickeln ausgehend von der Auseinandersetzung mit Formen und Strukturen eine organische, ganzheitliche Architektur.

Ergänzt wird die Ausstellung durch Bilder und eine Installation von Carsten Nicolai. Der in einem Grenzbereich zwischen Kunst und Wissenschaft arbeitende Künstler, Komponist und Musiker, setzt sich intensiv mit mathematischen, physikalischen und natürlichen Phänomenen auseinander. Nicolai stellt zum Beispiel anhand der Serie „Funken“, die unterschiedlichen Bewegungsformen der gezündeten Funken dar, indem er ihre baumartigen Strukturen in einer grafischen Lichtspur sichtbar macht.

Wie in einem Archiv werden die Modelle in Stahlregalen präsentiert. Karteikästen mit Plänen, Bildern und Texten laden den Besucher zum intensiven Studieren und Forschen ein.

Öffnungszeiten:
Di – Fr. 10 – 17 Uhr / Do. 10 – 20 Uhr/Sa, So, Fei 11 – 17 Uhr
Montag geschlossen

kunsthaus kaufbeuren
Spitaltor 2
87600 Kaufbeuren
Tel. 08341 / 8644
kunsthaus-kaufbeuren.de

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