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Boris Lurie

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BIG ORCHESTRA

19. 06. - 8. 09. 2019 | Schirn Kunsthalle, Frankfurt

Sound ist ein zentraler Bestandteil der zeitgenössischen Kunst. Dennoch stehen Musikinstrumente, die gleichsam Skulpturen sind, für eine noch relativ unbekannte, junge Entwicklung in der Gegenwartskunst. Vom 19. Juni bis zum 8. September 2019 präsentiert die Schirn Kunsthalle Frankfurt in der international besetzten Gruppenausstellung „Big Orchestra“ künstlerische Arbeiten, denen gleichzeitig die Funktion von Musikinstrumenten innewohnt. Zu
sehen sind Werke von 16 Künstlerinnen und Künstlern: Doug Aitken, Nevin Aladağ, Allora & Calzadilla, Carlos Amorales, Tarek Atoui, Cevdet Erek, Guillermo Galindo, Hans van Koolwijk, Constantin Luser, Christian Marclay, Caroline Mesquita, Rie Nakajima, Carsten Nicolai, Pedro Reyes, Naama Tsabar und David Zink Yi.

Das Spiel auf den skulpturalen Instrumenten steht im Mittelpunkt der in ständiger Veränderung begriffenen Ausstellung. Während der Laufzeit wird die Schirn zu einem Konzertsaal, in dem die Arbeiten aktiviert und zum Klingen gebracht werden. Für die Besucherinnen und Besucher wird der Sound der Kunstwerke live erlebbar. Eine mobile Display-Architektur schafft Raum, um den Klang der Instrumente in immer neu zusammengestellten Ensembles von Musikerinnen und Musikern live in der Ausstellung zu erforschen und anschließend in Konzerten zu präsentieren.

Auch die Künstlerinnen und Künstler lassen in Performances ihre Arbeiten ertönen. Die eigens für die Ausstellung geschriebene Komposition Music for Exhibitions von Orm Finnendahl vereint alle Werke ausgehend von Samples in einer algorithmisch strukturierten Partitur, die zwischen den Workshops und Konzerten zu hören ist. Ausgangspunkt des Konzepts ist der erweiterte Kunst- und Musikbegriff der Fluxusbewegung der 1960er-Jahre: Happenings oder Aktionen wurden als „Konzerte“ begriffen, da sie ähnlich wie Kompositionen strukturiert waren und unterschiedliche Medien und Materialien miteinander kombinierten. Die Schirn zeigt die Produktion von Sound in ihrer Gesamtheit, das Hörbare und das Sichtbare stehen auf einer Stufe. Die künstlerischen Arbeiten werden als hybride Objekte verstanden. Sie sind visuelle Skulpturen wie auch Musikinstrumente, ihre Aktivierung körperliche
Performance. Jedes dieser Musikinstrumente schließt den Prozess der Aufführung durch Künstler, Performer oder Musiker mit ein, diese wiederum kann die Produktion und Komposition von Musik oder die Rezeption beeinflussen. In der Ausstellung spielen diverse Aspekte von Sound zusammen wie das Musikmachen als kommunikativer, sozialer Austausch sowie dessen emanzipatorisches Potenzial, die Verhandlung von kultureller Identität, Geschlechtsnormativer Rollen oder gesellschaftspolitischer Konflikte, das Experimentieren mit der performativen Seite des Musizierens oder die Hinterfragung der traditionellen Trennung von Instrument, Partitur und Aufführung.

Philipp Demandt, Direktor der Schirn Kunsthalle Frankfurt: „Mit „Big Orchestra“ fügt die Schirn Kunsthalle Frankfurt vorangegangenen Sound-Ausstellungen einen zentralen Aspekt hinzu und rückt die Produktion von Sound in ihrer Gesamtheit ins Zentrum. Die ständig in Veränderung begriffene Schau entsteht als Prozess: In die visuelle Seite der künstlerischen Arbeiten weben sich die akustischen undMatthias Ulrich, der Kurator der Ausstellung, erläutert: „Die Verschiebung vom Visuellen zum Akustischen in der Gegenwartskunst ist weniger peripher als oftmals angenommen – vielmehr ist eine Ausstellung ohne Sound die Ausnahme. Gleichzeitig führt diese Veränderung in der Rezeption selten über eine Fußnote hinaus. Und das, obwohl der Sound die Betrachter nicht nur lenkt, sondern die Wahrnehmung von Kunstwerken grundlegend bestimmt. Hier setzt die Ausstellung „Big Orchestra“ an und widmet dem Sound und seiner immanenten Qualität der absoluten Gegenwart, des dauerhaften Werdens eine längst überfällige, ganzheitliche Ausstellung.“

THEMEN UND WERKE DER AUSSTELLUNG – EINE AUSWAHL

Die Ausstellung „Big Orchestra“ vereint Arbeiten von 16 zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern, die zwischen Skulptur oder Installation und Musikinstrument angesiedelt sind. Live im regulären Ausstellungsbetrieb bespielt, werden diese skulpturalen Instrumente für die Besucher räumlich und akustisch erfahrbar. Die mobile Ausstellungsarchitektur ermöglicht dabei immer neue Kombinationen der Werke. Gleichzeitig verbinden gemeinsame Themenfelder die einzelnen Positionen.

Ein Motiv in zahlreichen Arbeiten ist das Musikmachen als kommunikativer, sozialer Austausch, der dort anknüpfen kann, wo andere Formen der Sprache versagen. Alltagsgegenstände werden zweckentfremdet, wie etwa der Onyx Music Table (2011) des Multimediakünstlers Doug Aitken (*1968, Redondo Beach, Kalifornien). Hier ist die Platte eines Tisches durch ein geometrisch angeordnetes Mosaik aus Onyxmarmortafeln ersetzt, das mit Schlägeln wie ein Lithophon bespielt werden kann. Die Klangskulptur lädt zur musikalischen Erweiterung des Tischgesprächs ein.

Nevin Aladağ (*1972, Van, Türkei) greift die Idee und Form des historischen Musikzimmers auf, in dem sich Menschen zum Musizieren treffen. Die Künstlerin bespannt für Music Room, Brussels (2015) Möbel mit Saiten und funktioniert sie somit zu Musikinstrumenten um. Mit einfachsten Mitteln schafft Rie Nakajima (*1976, Yokohama, Japan) aus Gegenständen des täglichen Gebrauchs unvorhersehbare, kinetische Klangwerke. Bei einigen Objekten ist die ursprüngliche Funktion noch klar erkennbar, andere sind mit Aufziehmechanismen versehen oder mit winzigen Elektromotoren verkabelt. Nakajima aktiviert die Objekte nach und nach, sukzessive entfalten sie ihr Klang- und Bewegungspotenzial. Für die Ausstellung hat sie mit Floor (2019) eine neue Arbeit entwickelt, die sie selbst in der Schirn performen wird.

Die traditionelle Auffassung der Trennung von Instrument, Partitur und Aufführung wird wiederholt auf den Prüfstand gestellt und neu gedacht. Dabei rückt die performative Seite des Musikmachens in den Vordergrund. Die Arbeit Prêt-à-Porter (2010) von Christian Marclay (*1955, San Rafael, Kalifornien) basiert auf einer Kollektion aus gefundenen Kleidungsstücken, auf denen Noten aufgedruckt sind. Sie erklingt als Zusammenspiel von Performern, die diese Kleidungstücke anziehen, und Musikern, die die Noten von ihren Körpern ablesen und interpretieren. Hier fungiert die Partitur als lose Rahmenordnung für musikalische Improvisationen und ermöglicht eine
Vielzahl von Interpretationen. Das Künstlerpaar Allora & Calzadilla (Jennifer Allora *1974, Philadelphia, Pennsylvania; Guillermo Calzadilla *1971, Havanna, Kuba) experimentiert in zahlreichen Arbeiten mit Sound und Musik und fusioniert kulturelle, historische und geopolitische Fragen. Die Schirn zeigt Lifespan (2014), in deren Zentrum ein Milliarden Jahre alter Stein steht. Während der Laufzeit wird eine Annäherung an den uralten Gesteinsbrocken zur Aufführung gebracht, bei der drei Vokalperformer eine eigens hierfür verfasste Partitur aus Pfeif- und Zischgeräuschen des renommierten US-amerikanischen Komponisten David Lang interpretieren.

Einige Künstler experimentieren in ihrer Arbeit mit anderen Formen des Spielens und der Rezeption von Musik oder beziehen auch Tast- und Sehsinn mit ein. Für das Projekt WITHIN hat Tarek Atoui (*1980, Beirut, Libanon) zusammen mit gehörlosen und höreingeschränkten Menschen Musikinstrumente entwickelt, die so konzipiert sind, dass alle den Klang verstehen und auf den Werken musizieren können. In der Ausstellung wird der Künstler mit einer gemischten Gruppe aus Musikern und gehörlosen beziehungsweise höreingeschränkten Menschen mit diesen Werken ein Konzert erarbeiten und aufführen. Der Künstler und Musiker Cevdet Erek (*1974, Istanbul, Türkei) beschäftigt sich mit der Nachahmung von Naturphänomenen durch künstlerische Mittel. Seine mit dem Nam June Paik-Award ausgezeichnete Arbeit SSS (Shore Scene Soundtrack) (2006–2019) ist ein Teppich, auf dem die Besucherinnen und Besucher mit der Berührung ihrer Hände die Anmutung eines Meeresrauschens erzeugen können.

Die Verhandlung von kultureller Identität und gesellschaftspolitischen Konflikten spielt in mehreren Arbeiten eine zentrale Rolle. David Zink Yi (*1973, Lima, Peru) etwa beschäftigt sich intensiv mit der Komplexität und reichen Geschichte der kubanischen Musik, die afrikanische Einflüsse mit Elementen des Jazz kombiniert. Die minimalistischen Skulpturen von Being the Measure (2017) dienen der Erzeugung von polyrhythmischen Klängen und sind als perkussive Schlaginstrumente angelegt. Die Arbeit Life in the Folds (2017) von Carlos Amorales (*1970, Mexiko-Stadt, Mexiko) entstand für den mexikanischen Länderpavillon auf der 57. Biennale von Venedig 2017 und
thematisiert Migration und Sprache. In zahlreichen Papierarbeiten und Flöten aus Keramik, sogenannten Okarinas, entwirft der Künstler ein abstraktes Alphabet. Dieses kann sich in Schrift oder Musik artikulieren, lässt sich aber nicht mit geläufigen Methoden dechiffrieren. Guillermo Galindo (1960, Mexiko-Stadt, Mexiko) zeigt seine Skulptur Ángel exterminador / Exterminating Angel (2015), die aus Überresten eines Grenzzauns gefertigt ist. Sie entstand im Zuge des Gemeinschaftsprojekts Border Cantos mit Richard Misrach, bei dem die beiden an der Grenze zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten von Amerika weggeworfene Gegenstände sammelten, um daraus Instrumente zu bauen. Der Künstler wird die Skulptur unter Einbeziehung weiterer Instrumente in einer rituellen Performance aktivieren. Naama Tsabar (*1982, Tel Aviv, Israel) spielt in ihrer Serie Work On Felt mit geschlechtsnormativen Rollen und den Stereotypen weiblich bzw. männlich konnotierter Kunst. Großformatige, monochrome Filzmatten, die in ihrem Formalismus an die Minimal Art der 1960er-Jahre erinnern, werden mit einer Klaviersaite unter Spannung gesetzt. Für ihre Performances arbeitet die Künstlerin programmatisch mit Musikerinnen zusammen, die die Arbeiten mit den Händen oder einem Bogen bespielen.

Weitere Arbeiten der Ausstellung stellen Improvisation, Spontanität und Zufall in den Vordergrund. Unter dem Pseudonym alva noto hat Carsten Nicolai (*1965, Chemnitz) als Musiker zahlreiche Sounds produziert und seit den 1990er-Jahren ein umfassendes Soundarchiv elektronischer Klänge zusammengetragen. Mit bausatz noto ∞ (color version) (1998/2015) macht er dieses auf Schallplatten gepresst verfügbar. Vier Turntables und Kopfhörer laden in der Ausstellung ein, die Soundloops der Vinylplatten in immer neuen Variationen zu Tracks zusammenzufügen. Die ungewöhnlichen Instrumente des Projekts KlangMøbil konzipierte Hans van Koolwijk (*1952, Bergen op Zoom, Niederlande) gemeinsam mit einem internationalen Team aus Musikern und Komponisten in experimentellen Workshops. Davon ausgehend, dass das Musikmachen als Aufführung sich je nach Raum und Situation verändert, vereinen die Instrumente mehrere Angebote der Nutzung, die Integration von Mobilität und Flexibilität spielt für das Design eine zentrale Rolle.

DIE AUSSTELLUNG „BIG ORCHESTRA“ LIVE
Der Schlüsselmoment von „Big Orchestra“ liegt in der Aktivierung der skulpturalen Instrumente. In der Ausstellung werden diese von den Künstlerinnen und Künstlern selbst in Performances live bespielt. Und renommierte Musikerinnen und Musiker aus dem Feld der Neuen und experimentellen Musik werden in verschiedenen Formaten wie Workshops, Konzerten und Performances mit den Instrumenten in der Ausstellung arbeiten, neue Kompositionen entwickeln und diese zur Aufführung bringen. Dafür kooperiert die Schirn u. a. mit dem Ensemble Interface, Musikerinnen und Musikern des Splitter Orchesters und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt. Auch die Besucher der Schirn sind in speziellen Formaten zur aktiven Teilnahme eingeladen.



SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT
Römerberg,
60311 Frankfurt
www.schirn.de

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