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Boris Lurie

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Do You Dream at All? – Arbeiten aus Kunst und Design

Okt 23 | Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle


Die Ausstellung „Do You Dream at All?“ zeigt vom 11. Oktober bis 12. November 2023 in der Burg Galerie im Volkspark künstlerische Positionen von Studierenden und Alumni der BURG im Rahmen der thematischen Reihe ABC mit T für Traum.

Innerhalb der Ausstellungsreihe ABC hat die Burg Galerie im Volkspark zum vierten Mal einen Open Call für Studierende der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle zum Thema T wie Traum ausgeschrieben. Ziel der eingereichten künstlerischen Arbeiten ist es, sich fachgebietsübergreifend intensiv mit dem Thema Traum und seiner Aktualität im Rahmen von Kunst, Design und Gesellschaft auseinanderzusetzen.
Vom 11. Oktober bis 12. November 2023 widmet sich die Ausstellung Do You Dream at All? mit 29 Positionen von Studierenden und Alumni der BURG diesem rätselhaften und zu vielfachen Deutungen anregenden Phänomen. Das Thema Traum eröffnet ein breites Feld hin zum Offen-Assoziativen, Alogischen oder zum Dunkel-Bedrohlichen. Gerade letzteres scheint geeignet, um sich auch traumatischer Erfahrungen und Ängste in unserer Gegenwart bewusster zu werden. Träume haben in allen Kulturen große Bedeutung und so sind viele Beschreibungen und Darstellungen überliefert. Jedoch wandelte sich ihr Verständnis mit der Zeit. Ein strukturelles Merkmal des Träumens ist, dass wir in Bildern träumen. Träume sind flüchtig und nur in der Erinnerung und auch nur fragmentarisch zu fassen, sie brauchen Medien der Aufzeichnung.
Die Ausstellung zeigt eine vielseitige Auseinandersetzung mit dem Traum aus der Perspektive von Kunst und Design. Traumwelten sind dabei überaus häufig eine Inspirationsquelle für künstlerisches Arbeiten und eröffnen neue emotionale und gedankliche Räume. Soziale und politische Träume wiederum wirken direkt in die Gesellschaft hinein und schaffen Angebote für die Gestaltung von Zukunft. In der Schau zu sehen sind künstlerische Positionen, die sich in vielfältigen bildnerischen Formen und Verfahren mit Träumen beschäftigen.

Gefangen in einem Traum? In ihrer Arbeit Im Labyrinth lässt Luise von Cossart ihre Protagonistin durch ein überdimensioniertes Labyrinth laufen. Schafft sie es, den Ausgang zu finden? Orientierungslosigkeit und Kontrollverlust sind bekannt aus Wach- und Traumzuständen. Die Künstlerin spannt den Bezug bis hin zu den antiken Mythen, zu Dädalus, der für König Minos das Labyrinth auf Kreta baute, um Minotaurus einzusperren. Später gelingt ihm und seinem Sohn Ikarus die Flucht aus dem Labyrinth, indem sie Flügel aus Federn und Wachs bauen. Bei dieser Videoarbeit entwickelt sich eine sich steigernde Spannung, einhergehend mit dem Wunsch oder Traum, einen Ausweg zu finden.
Luca Japkinas hingegen arbeitet in seinem malerischen Werk mit dem Gefühl des Undefinierbaren, das Träume oft hinterlassen. Durch verschiedene Raumebenen und transparente Überlagerungen entsteht ein nebeliger und diffuser Bildraum, aus dem Dinge unvermutet und scheinbar zusammenhanglos hervortreten. Sie sind auch von bedrohlicher Dimension. So wie man in Träumen solche Absurditäten als wahr annimmt, lässt der Künstler malerisch verschiedene Perspektiven und Räumlichkeiten aufeinanderstoßen und eine flackernde An- und Abwesenheit entstehen.
Sofie Wirth wiederum lässt sich von ihrem Sehnsuchtsort Garten zu künstlerischen Arbeiten inspirieren. In der Ausstellung zeigt sie einen großen, getufteten Teppich, der mit blühenden Pflanzen ihr Garten-Paradies zeigt. Im Video eröffnet sie uns Einblicke in ihre geträumte und gelebte Freiheit: Vom eigenen Garten, in dem sie im weißen Spitzenkleid mit Gummistiefeln tanzt. „Wieso nicht?“, lautet dabei ihre zentrale Frage. Wieso sich nicht seinen absurdesten Träumen ein wenig hingeben? Wieso nicht daran glauben, dass es möglich ist.

Ausstellende: Katharina Baake, Rike Bewer, Leonie Blug und Louis Steinhauser, Lydia Bogdan, Yanru Chen, Luise von Cossart, Eva Dietrich, Eileen Farida Almarales Noy, Maya Fenderl, Theresa Fuchs, Florian Gröschl, Jonas Heidle, Aleksandra Ivanina , Luca Japkinas, Mingren Li, Viktor Ludvik, Simon Malinowsky, Sofia Mayer, Clemens Meinecke, Jonas Mosbacher, Axel Orozco Möhl, Leonie Noh, Valentina Plank, Thomas Rieger, Keren Rothenberg, Annina Sarantis, Marie Lou Strauß, Nino Tsimakuridze, Sofie Wirth

Die Ausstellung wird von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet.

Gastbeiträge im Begleitprogramm: paradise_HUIT.: Interaktive Lesung aus dem Masterprojekt von und mit Valeria Slizevic (Kunstwissenschaften M.A., BURG) sowie Filmische Transitionen: Vortrag von Ginan Seidl, Künstlerin, Filmemacherin und Alumna der BURG.

Do You Dream at All? – Arbeiten aus Kunst und Design der BURG und Gastbeiträge
Ausstellungsdauer: 11. Oktober bis 12. November 2023
Eröffnung: Dienstag, 10. Oktober 2023, 20 Uhr
Presserundgang: Dienstag, 10. Oktober 2023, 11 Uhr
Ort: Burg Galerie im Volkspark, Schleifweg 8a, 06114 Halle (Saale)
Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag, 14 bis 19 Uhr
Eintritt: Der Eintritt ist kostenfrei.
Kuratorinnen: Dr. Jule Reuter, Kuratorin der Burg Galerie am Volkspark, in Zusammenarbeit mit Leona Blum
Weitere Informationen: www.burg-halle.de


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