Mark Leckey ((geb. 1964 / London), der diesjährige Central Kunstpreisträger, verbindet Videos, Installationen und Soundskulpturen mit popkulturellen Praktiken, vor allen Dingen mit den Sub- und Jugendkulturen in England. Im Kölnischen Kunstverein ist ab 17.4.08 eine Einzelausstellung von ihm zu sehen.
Das Ausstellungskonzept orientiert sich entlang der horizontalen und vertikalen architektonischen Hauptachsen des Gebäudes.Im Ausstellungsraum, auf horizontaler Achse, präsentiert Mark Leckey u.a. die Video-Installation Cinema-in-the-Round (2007), in er in einer Art Performance-Vortrag seine Sammlung aus Film-, Fernsehen- und Videozitaten vorstellt.
Darüber hinaus wird der Künstler eine Abbildung der Hahnskulptur, die vor dem Kunstvereinsgebäude postiert ist im Ausstellungsraums mittels eines Zoetrope zum Laufen bringen.
Vom Keller bis in den Theatersaal verläuft die Vertikale mit Arbeiten, in denen Leckey die Mechanismen des Fernsehens reflektiert. Im Zentrum steht die Cartoonfigur Felix the Cat, deren Abbildung in den 20er Jahren in Amerika als Testbild verwendet wurde. Auf der Bühne im Theatersaal baut Leckey u.a. eine Art Filmset für die Cartoonfigur auf, die nach einer Fotovorlage der Filmkulisse mit einzelnen Requisiten nachgestellt wird.
Abbildung: Mark Leckey, "Made In 'Eaven", 2004, Still aus 16mm Film, Courtesy Gavin Brown Enterprise, New York, Daniel Buchholz, Köln, Cabinet, London
Kölnischer Kunstverein
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