Die Direktorin des MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt a. M., Susanne Gaensheimer, ist zur Kommissarin für den Deutschen Pavillon der 54. Biennale von Venedig 2011 berufen worden.
Unter ihrer Leitung fanden im MMK im letzten Jahr u.a. Ausstellungen von Jack Goldstein, Barbara Klemm, Sarah Morris und Peter Roehr statt.
Susanne Gaensheimer wurde 1967 in München geboren, hat Kunstgeschichte studiert und an der Ludwig-Maximilians-Universität, München, über den amerikanischen Künstler Bruce Nauman promoviert.
Sie war von 2002 bis 2008 Leiterin der Sammlung für Internationale Gegenwartskunst und Kuratorin in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, München. Vor ihrer Tätigkeit im Lenbachhaus war sie von 1999 bis 2001 Direktorin des Westfälischen Kunstvereins, Münster, wo sie Einzelausstellungen u.a. mit Arbeiten von Elizabeth Peyton, Rodney Graham, Olaf Nicolai oder Tobias Rehberger kuratierte und Gruppenausstellungen wie bspw. "Der bessere Mensch" oder "Believe" organisierte.
Zu ihrer Berufung sagt Susanne Gaensheimer: "Seit ihren Anfängen am Ende des 19. Jahrhunderts ist die Biennale in Venedig - bis auf die Zeit zwischen 1934 und 1942 – einer der wesentlichen, international wahrgenommenen Orte, an denen die avantgardistischsten Positionen der zeitgenössischen Kunst präsentiert und im Diskurs mit Interessierten aus der ganzen Welt verhandelt werden. Das Publikum und die Künstler erwarten von dieser Biennale, mit den progressivsten künstlerischen Positionen konfrontiert zu werden. Gerade die Ausstellungen im Deutschen Pavillon haben hierfür meiner Ansicht nach Maßstäbe gesetzt, denkt man an die Beiträge von Joseph Beuys, Gerhard Richter, Hans Haacke oder Isa Genzken. Ich freue mich darauf, diese Möglichkeit zu nützen und gemeinsam mit einem oder mehreren Künstlern den Deutschen Pavillon zu gestalten.“
mmk-frankfurt.de
Abbildung: Dr. Susanne Gaensheimer,
Fotograf: Frank Bauer, München
ch
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