Die palästinensisch-britische Künstlerin Mona Hatoum (*1952) schafft Arbeiten, die die Instabilität unserer Welt reflektieren. In der Reihe „Sculpture 21st“ präsentiert sie erstmals in Deutschland die Rauminstallation „Map (clear)“. Tausende Glasmurmeln formen sich zu einer Weltkarte und verwandeln den Boden des Museums in ein schillerndes und zugleich fragiles Relief. Es braucht nur einen kleinen Schubs und das vertraute Bild der Welt gerät in Aufruhr. Wie keiner anderen Künstlerin gelingt es Mona Hatoum, alltägliche Gegenstände in all ihrer Schönheit so einzusetzen, dass die Verletzlichkeit unseres Lebensraumes spürbar wird.
Unter dem Titel „Sculpture 21st” präsentiert das Lehmbruck Museum seit 2014 wechselnde Positionen zur Skulptur des 21. Jahrhunderts. Einige der wichtigsten Bildhauer*innen der Gegenwart, unter ihnen Tino Sehgal (2014), Antony Gormley (2014), Eija-Liisa Ahtila (2015), Xu Bing (2018), Julian Opie (2019) und Rineke Dijkstra (2022), präsentieren in der ikonischen Glashalle des Museums ihre Werke und unternehmen damit eine Positionsbestimmung zur Skulptur des 21. Jahrhunderts. Sie alle stellen auf sehr unterschiedliche Weise grundlegende Fragen an das Museum, die Kunst und ihr Verhältnis zur Gesellschaft.
Die Ausstellung wird gefördert durch die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West.
LEHMBRUCK MUSEUM
Friedrich-Wilhelm-Straße 40
47051 Duisburg
www.lehmbruckmuseum.de
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