Wer bin ich eigentlich? Und warum bin ich so, wie ich bin? Fragen nach der eigenen Identität treiben jeden von uns um. Am 25. Mai um 19 Uhr eröffnet das Kallmann-Museum die Ausstellung „Ein gemachter Mensch“. Sie widmet sich zentralen Aspekten, die bei der Herausbildung und Bestimmung individueller Identität von Bedeutung sind.
Beginnend bei der chemischen Zusammensetzung unseres Körpers und dem ersten Blick in den Spiegel stellt sich die grundlegende Frage, was uns als Mensch überhaupt ausmacht. Wie sehr aber prägen auch der Alltag und unsere Gewohnheiten unsere Identität? Wie wichtig sind Riten und Traditionen? Was bedeutet nationale Identität, vor allem auch in Zeiten eines vermeintlich grenzenlosen Europas? Identität definieren und behaupten wir immer häufiger auch im Internet. Mit der zunehmenden Digitalisierung unserer Lebenswirklichkeit kommt man hier zu der Frage, wie man sich gegenüber einer Maschine als Mensch identifiziert. Und ob wir im Internet tatsächlich nationalen Grenzen enthoben sind, wie es bisweilen scheinen mag, wir also eine internationale Identität annehmen. Diesen und anderen Fragen geht die internationale Gruppenausstellung "Ein gemachter Mensch - künstlerische Fragen an Identitäten" vom 26. Mai bis 16. September nach.
Mit Arbeiten von Selma Alaçam, Aram Bartholl, Martin Brand, James Bridle, Harun Farocki, Sandra Filic, Iwajla Klinke, Alicja Kwade, Sali Muller, Timea Anita Oravecz, Daniela Risch, Nasan Tur, Anna Witt, Veronika Witte und Naneci Yurdagül.
Die Ausstellung findet im Rahmen der Ausstellungsreihe „Identitäten“ der ´Landpartie – Museen rund um München statt`: landpartie-museen-muenchen.de/
Kallmann-Museum Ismaning
Schloßstr. 3b
85737 Ismaning, Germany
Tel. +49 (0)89 9612948
kallmann-museum.de
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