Hessens Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Ruth Wagner, hat heute anlässlich der Eröffnungspressekonferenz in Kassel die Bedeutung der Documenta11 als wichtigste Ausstellung zeitgenössischer Kunst weltweit hervorgehoben. Im Namen der Hessischen Landesregierung begrüßte die Kunstministerin mehr als 1000 Journalisten aus aller Welt, die als erste Besucher die Werke von über 100 Künstlerinnen und Künstlern in Kassel betrachten konnten. Die Ausstellung wird ab Samstag, den 8. Juni 2002, allen interessierten Besucherinnen und Besuchern offen stehen.
Kassel sei nun für 100 Tage der Ort, sich mit aktueller Kunst zu beschäftigen, sagte die Ministerin. "Künstler sind immer auch Seismographen für gesellschaftliche Entwicklungen. Deshalb wird es interessant sein zu sehen, welche Anstöße die neue documenta liefern, welche Debatten sie in Gang setzen und welche Kontroversen sie auslösen wird. Die Positionen der Kunst von heute, aber auch die Perspektiven für die Zukunft werden in den nächsten 100 Tagen in Kassel im Zentrum der Diskussion stehen." In Kassel werde nicht nur Kunst ausgestellt und dargestellt, es werde auch einen intensiven Diskurs zwischen Künstlern, Machern und Publikum geben.
Okwui Enwezor habe als Künstlerischer Leiter zusammen mit seinem Team an Co-Kuratoren die große Herausforderung angenommen, die weltweit wichtigste Ausstellung zeitgenössischer Kunst zu gestalten. Mit hohem Engagement habe er für die Kunst Maßstäbe gesetzt, die außergewöhnlich seien. Ruth Wagner gratulierte Enwezor und dem gesamten Team zu dieser documenta.
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