Seit 1992 arbeitet die documenta mit dem Fachbereich
Wirtschaftswissenschaften der Universität Kassel zusammen.
Studentische Mitabeiter/innen der Universität Kassel erheben seit Mitte Juni in systematischen Zufallsbefragungen die notwendigen Daten. Die Untersuchung ist in drei Erhebungswellen gegliedert, nach deren Abschluss etwa 5000 bis 6000 Antworten befragter Besucher/innen zur Auswertung vorliegen werden.
Ein Zwischenbericht über den Zeitraum vom 17. Juni bis 7. Juli 2002, dem die Befragung von über 1400 Gästen der Documenta11 zugrunde liegt, liegt nun vor.
84% der Besucher/innen sind durch die Berichterstattung in Printmedien, Hörfunk und Fernsehen auf die Documenat11 aufmerksam geworden. Beinahe die Hälfte des Publikums ist 2002 zum ersten Mal für eine documenta-Ausstellung nach Kassel gekommen.
Über zwei Drittel der Gäste haben die Ausstellung mit der Note "gut" bzw. "sehr gut" bewertet, insbesondere die internationale Zusammensetzung der Künstler/innen wird positiv gesehen (76%). Nahezu 90% der Befragten haben sich vorgenommen oder sogar fest vorgenommen, die nächste documenta wieder zu besuchen.
Die Internationalität der Künstler/innen spiegelt sich auch auf Seiten der Besucher/innen wider: ein Drittel reist für die Documenta11 aus dem Ausland nach Kassel an. Die documenta ist für die Stadt Kassel ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. 92% der Befragten gaben an, hauptsächlich wegen der Documenta11 nach Kassel gekommen zu sein.
hellstern@uni-kassel.de
ch
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