Arnulf Rainer, Diagonalmalerei, 1997, Ölkreide, Öl auf Karton auf Holz, 74 x 102,5 cm, Foto: Robert Zahornicky, © Arnulf Rainer
Der österreichische Maler Arnulf Rainer
(*1929 in Baden bei Wien) schenkt der Pinakothek der Moderne in München 40 Gemälde und 70 Arbeiten auf Papier aus allen Perioden seines Schaffens. Dies ist nicht nur die größte Schenkung, die der Künstler jemals einem Museum übergab, sondern dank ihrer beherbergt die Pinakothek der Moderne nun die größte Rainer-Sammlung außerhalb Österreichs. Das Konvolut besteht aus Hauptwerken aus dem Privatbesitz des Künstlers aus den frühen fünfziger Jahren bis heute.
...
Die Schenkung
Die 110 Werke, die nun für immer in München bleiben, wurden 2010 in der Alten Pinakothek anlässlich der Ausstellung „Arnulf Rainer. Der Übermaler“ gezeigt, die die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen aus Anlass des 80. Geburtstags des Künstlers ausgerichtet haben. In der Pinakothek der Moderne bestimmt sein Werk nun mit den Sammlungsbeständen von Joseph Beuys, Georg Baselitz, Palermo und Sigmar Polke sowie großen Werkgruppen und Installationen US-amerikanischer Künstler wie Dan Flavin, Donald Judd, Fred Sandback oder Andy Warhol das Profil der Sammlung. Kunst nach 1945.
...
Aus Anlass der Schenkung richtet die Pinakothek der Moderne zwei Räume ein und zeigt auf insgesamt 300 Quadratmetern eine Auswahl von 31 Gemälden der Schenkung: Von den zu fast vollkommener Ruhe überführten monochromen Bildern über die bewusst in hoher Geschwindigkeit geschaffenen, gestischen Fingermalereien, den „Kreuzen“, den „Body-Poses“ oder den „Face Farces“ sowie den meditativen, um das Jahr 2000 entstandenen „Schleierbildern“ und „Geologica“.
Pinakotheken im Kunstareal | Pinakothek der Moderne |
Bayerische Staatsgemäldesammlungen
Kunstareal | Barer Straße 29, 80799 München
Tel:+49 89 23805 122
pinakothek.de
Medienmitteilung
Kataloge/Medien zum Thema:
Arnulf Rainer
neurotitan
Galerie Parterre
Schloss Biesdorf
GalerieETAGE im Museum Reinickendorf
Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank