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Boris Lurie

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Simon Denny - The Personal Effects of Kim Dotcom

Das Unternehmen Megaupload des gebürtigen Deutschen Kim Dotcom

5. Juli – 13. Oktober 2013 | Museum moderner Kunst Wien

Das Unternehmen Megaupload des gebürtigen Deutschen Kim Dotcom war einer der beliebtesten Filesharing-Services im Internet. Das Gerichtsverfahren rund um seine Schließung hatte beispiellose Folgen für den grenzüberschreitenden Datenaustausch, die internationale Rechtslage und auch für die lokale Medienlandschaft Neuseelands. Megaupload und Megavideo wurden im Januar 2012 nach Ermittlungendes FBI sowie einer Klage eines US-Gerichts geschlossen. Begründet wurde dieser Schritt von den Behörden mit der Notwendigkeit, „einer weltweit operierenden kriminellen Organisation Einhalt zu gebieten, deren Mitglieder Urheberrechtsverletzungen gewaltigen Ausmaßes und die Geldwäsche ungeheurer Summen betrieben, wodurch ein Gesamtschaden von mehr als 500 Millionen US-Dollar entstand“.Bei der Razzia im Januar 2012 auf Dotcoms Anwesen in Coatesville, im Zuge derer Dotcom festgenommen und seine Websites geschlossen wurden, beschlagnahmte die neuseeländische Polizei zahlreiche Gegenstände. Diese umfassten 175 Millionen US-Dollar Bargeld, 60 Dell-Server, 22 Luxusautos sowie eine Vielzahl an Bildschirmen und Kunstwerken. Obwohl die Rechtmäßigkeit dieser Polizeiaktion in der Folge bestritten wurde, gab es allein angesichts der Delikte, derer Dotcom beschuldigt wurde, eine weltweite Diskussion über Eigentumsrechte und den Austausch von Daten.

Simon Denny(geb. 1982 in Auckland, Neuseeland) arrangiert im mumok alle 110 Objekte der Beschlagnahmungsliste zu einer raumgreifenden Installation, die Bilder, Dateien, Firmendaten und private Gegenstände umfasst. Von einer lebensgroßen Predator-Statue über drei Kubikmeter Bargeld bis zu einem exquisiten „Arbeitsbett“ und verschiedenen Kunstwerken. Das Ergebnis bezeichnet Denny als „Anhäufung von Kopien, Plagiaten und Imitaten des ‚echten‘ Diebesguts“. Diese „lässt mit Händen greifen, worum es in der derzeit wichtigsten juristischen Diskussion geht; es geht um Grenzen, Gesetze, Unterhaltung und die Definition dessen, was Diebstahl, Überwachung und Eigentum heute bedeuten“.
Simon Denny, der 2012 bei den Art Basel Statements mit dem Baloise Kunst-Preis ausgezeichnet wurde, beschäftigt sich mit der Entwicklung und den Widersprüchen unserer durchgehend mediatisierten Gesellschaft. Seine Installationen, Objekte und Projekte thematisieren die dynamischen Wechselwirkungen zwischen Medien, Handel, Ästhetik und Politik – und deren permanente und rapide veraltenden Verheißungen des Neuen.
Kuratiert von Matthias Michalka.

Kurzbiografie Simon Denny
Simon Denny wurde 1982 in Auckland, Neuseeland, geboren und lebt in Berlin.
2004 schloss er die Elam School of Fine Arts an der Universität von Auckland ab und war 2009 Meisterschüler an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste (Städelschule) in Frankfurt am Main. Dennys Arbeiten werden seit 2004 international ausgestellt.
Zu seinen letzten Einzelausstellungen zählen All You Need Is Data – The DLD 2012 Conference Redux, Kunstverein München (2013), Full Participation, Aspen Art Museum (2012), Channel Document, Michael Lett, Art Statements, Art 43 Basel (2012), Corporate Video Decisions, Friedrich Petzel Gallery, New York sowie Michael Lett, Auckland (2011), Negative Headroom: The Broadcast Signal Intrusion Incident, Contemporary Art Museum St. Louis (2010) und Deep Sea Vaudeo, Galerie Buchholz, Köln (2009).
Gruppenausstellungen (Auswahl): Remote Control, Institute of Contemporary Arts, London (2012), So machen wir es, Kunsthaus Bregenz (2011), Based in Berlin, KW Institute for Contemporary Art, Berlin (2011), Art in the Wake of Television Camp, Kölnischer Kunstverein (2010) und Revolutions: Forms That Turn, Biennale of Sydney (2008). Simon Denny nimmt derzeit an der 55. Biennale di Venezia teil.

Der Baloise Kunst-Preis
Seit 1999 verleiht das europaweit tätige Basler Versicherungsunternehmen Baloise Group jedes Jahr zwei jungen KünstlerInnen den mit je 30.000 Schweizer Franken dotierten Baloise Kunst-Preis. Die Preise werden im Sektor „Art Statements“ auf der internationalen Kunstmesse Art Basel von einer mit namhaften Fachleuten besetzten Jury vergeben. 2012 gehörten der Jury an: Thomas Koerfer (Regisseur und Produzent, Stiftungsrat des Fotomuseums Winterthur), Brigitte Kölle (Leiterin der Galerie der Gegenwart, Hamburger Kunsthalle), Karola Kraus (Direktorin des mumok), Hans Ulrich Obrist (Kodirektor der Serpentine Gallery, London) und Martin Schwander (externer Kunstberater der Baloise, Vorsitzender der Jury).
Zusätzlich erwirbt die Baloise Arbeiten der PreisträgerInnen und macht diese der Hamburger Kunsthalle und dem mumok zum Geschenk.
2012 hat sich die Jury neben Simon Denny für den deutschen Bildhauer Karsten Födinger entschieden. Födingers Arbeiten werden der Hamburger Kunsthalle
übergeben, jene von Denny gelangen in die Sammlung des mumok.


Museum moderner Kunst
Stiftung Ludwig Wien
Museumsplatz 1 | 1070 Wien

PM





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