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Picasso, Chagall, Jawlensky, Soutine im Kunstmuseum Basel (14.2–2.5.04)

Eingabedatum: 10.02.2004

Picasso, Chagall, Jawlensky, Soutine im Kunstmuseum Basel (14.2–2.5.04)

"Mit einer grossen Eröffnungsausstellung feiert das Kunstmuseum Basel den Einzug einer bedeutenden Privatsammlung, die in Basel entstanden ist: der seit 1916 kontinuierlich gewachsenen Sammlung Karl und Jürg Im Obersteg.

Nach einer vielbeachteten Präsentation der Sammlung in Wien vertraut Doris Im Obersteg-Lerch, die Witwe von Jürg Im Obersteg, eine der letzten wichtigen Privatsammlungen der Klassischen Moderne unseres Landes ihrer Heimatstadt an. Für das Kunstmuseum Basel ist diese Dauerleihgabe ein ausserordentlich gehaltvoller Zuwachs. Weltbekannte Spitzenwerke wie etwa die drei Juden-bildnisse von Marc Chagall, die Buveuse d’absinthe von Pablo Picasso – ein Hauptwerk zu Beginn der Blauen Periode – ergänzen auf ideale Weise die Sammlung des Museums und schaffen erhellende Querbezüge. Eine für die Schweiz einzigartige Gruppe von dreissig Werken Alexej von Jawlenskys aus allen Schaffensperioden und ein Ensemble von Gemälden Chaïm Soutines bilden neue Akzente in Basel. Wegbereitern der Moderne in Plastik und Malerei wie Rodin, Cézanne, Redon, Hodler und Maillol folgen Künstlernamen wie Kandinsky, Klee, Modigliani, Nolde, Rouault, Soutter und Tàpies, die die Dimension und die Bedeutung dieses Kunstschatzes aufzeigen. 1992 wurde die Sammlung in eine Stiftung überführt, die nun ihren Sitz im Kunstmuseum Basel hat.

Der Basler Spediteur und Kunstkenner Karl Im Obersteg (1883-1969) und sein Sohn Jürg (1914-1983), Professor für Gerichtsmedizin, sammelten während rund siebzig Jahren internationale Kunst des 20. Jahrhunderts. Ein eigentliches Sammlungskonzept lag nie vor, vielmehr prägten Freundschaften mit Künstlern, insbesondere mit Jawlensky, und die Vorliebe für eine expressiv-figurative Malerei die jeweiligen Ankäufe. Dabei bildet nicht nur die Ausdruckskraft der Farbe eine leitmotivische Konstante, sondern auch der eindringliche bis melancholische Blick auf die menschliche Existenz.

Nach einer lange währenden Präferenz für eine gegenständlich bestimmte Moderne des französischen und russischen Kulturraumes, öffneten sich die Sammler nach dem Zweiten Weltkrieg auch gegenüber neuen künstlerischen Tendenzen.
So wurden Werke von jüngeren Vertretern der „Ecole de Paris“ erworben mit dem heute eher kritisch beurteilten Existentialismus von Bernard Buffet als Schwerpunkt. Farbbestimmte Abstraktion wurde nun zum Thema, etwa bei Serge Poliakoff, aber auch der Entdecker der „Art brut“, Jean Dubuffet, fand Eingang in die Sammlung, ebenso die unkonventionellen Materialbilder von Antoni Tapiès.

Zur Ausstellung erscheint in Zusammenarbeit mit dem Schweiz. Institut für Kunstwissenschaft im Schwabe-Verlag die 288-seitige Publikation „Die Sammlung Im Obersteg im Kunstmuseum Basel“ mit 260 Farb- und ca. 80 Schwarzweissabbildungen und Texten von Stephan Berg, Bernhard Mendes Bürgi, Hartwig Fischer, Hans Furer, Doris Im Obersteg, Ingrid Koszinowski, Andreas Meier, Henriette Mentha, Annette Weber u.a." (Quelle: Kunstmuseum Basel / Presse)

Ausstellungsdauer: 14.2–2.5.04

Öffnungszeiten: Di–So 10–17 Uhr, montags geschlossen

Kunstmuseum Basel | St. Alban-Graben 16 |CH–4010 Basel | Telefon 061/206 62 06

http://www.kunstmuseumbasel.ch

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