Das Schweizer Architekturbüro Herzog & de Meuron, u.a. Bauherren der Allianz-Arena München, des Olympiastadions Peking und der Elbphilharmonie Hamburg, setzen auf das Museum Küppersmühle in Duisburg einen Lichtbalken für die Kunst auf.
22 neue Räume mit rund 2.000m2 Ausstellungsfläche sollen entstehen, der Baubeginn ist für Frühjahr 2009 geplant, die Fertigstellung soll im Rahmen der Kulturhauptstadt Ruhr2010 erfolgen. Der Erweiterungsbau hat die Form eines Quaders und inszeniert greifbar den Gegensatz zwischen Schwere und Leichtigkeit. Der Baukörper schwebt in 36m Höhe teilweise frei über dem Boden. Eine zweite, äußere Fassade umschließt als transparente Hülle den inneren Baukörper.
Ziel ist es, mit dem Erweiterungsbau in Duisburg ein Zentrum für deutsche Kunst nach 1945 zu etablieren. Fundament dafür ist die Präsentation der beiden Kunstsammlungen des Sammlers Hans Grothe und des Sammlerehepaares Sylvia und Ulrich Ströher mit der 1.500 Werke umfassenden größten Sammlung zeitgenössischer deutscher Malerei nach 1945. Mit der Erweiterung des Museums Küppersmühle wird die bedeutende Sammlung des Sammlerehepaares Ströher für viele Jahre ihren festen Ort in Duisburg haben.
Finanziert wird der Erweiterungsbau durch das Land Nordrhein-Westfalen, das Unternehmen Evonik Industries, die Sammler Sylvia und Ulrich Ströher sowie die Stiftung für Kunst und Kultur e.V.
Bonn. Bauherr ist die Duisburger Gemeinnützige Baugesellschaft AG GEBAG.
Abbildung: Erweiterungsbau Museum Küppersmühle, Entwurf Herzog & de Meuron, (c) Herzog & de Meuron
museum-kueppersmuehle.de
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