Die Ausstellung "Druckgraphik von 1964 bis 1983. Aus der Sammlung Herzog Franz von Bayern" zeigt druckgraphische Unikate, Zustandsfolgen und seltene Probedrucke aus dem OEvre von Georg Baselitz. Die rund 160 Arbeiten, die zwischen 1964 bis 1983 entstanden, stammen aus der Sammlung von Herzog Franz von Bayern und wurden in ihrer Gesamtheit nie zuvor öffentlich ausgestellt.
Auf den Kopf gestellte Motive, also "Bilder, die den Kopf verdrehen", sind es, die das Werk von Georg Baselitz seit 1969 unverwechselbar machen. Wie facettenreich sich der 1938 in Deutschbaselitz/Sachsen geborene Künstler jedoch im Laufe der vergangenen 40 Jahre entwickelt hat, zeigt u.a. seine Druckgraphik, die er früh als wichtiges Medium seiner künstlerischen Arbeit neben Malerei, Zeichnung und Bildhauerei entdeckte.
Konzentriert auf die Jahre von 1964 bis 1983 stellt das Kupferstich-Kabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden eine Auswahl des für den Künstler so wesentlichen Schaffensbereiches vor. Dieser wurde aus hauptsächlich ikonographischen Themenfeldern und formalästhetischen Fragestellungen gespeist, die Baselitz auch in Zeichnung und Malerei beschäftigten.
Mit dieser Präsentation werden die traditionellen Ausstellungsräume des Kupferstich-Kabinetts im 3. Obergeschoss des Residenzschlosses nach einer nahezu zweijährigen Schließung, bedingt durch die Baumaßnahmen im Schloss, wiedereröffnet.
Abbildung: Georg Baselitz, Idol 1964, Radierung, Verni mou, Staatliche Graphische Sammlung München, Photo: Martina Gadiot, Copyright Georg Baselitz
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Kupferstich-Kabinett, Residenzschloss,
Eingang Sophienstraße, 3. Obergeschoss
01006 Dresden
Tel. ++49 351-49 14 26 43
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