Asche und Gold. Eine Weltreise
Eingabedatum: 27.01.2012

Thomas Demand, Bullion, 2003, Chromogen Druck, Chromogenic Print / Diasec, 42 x 60
Sammlung Reydan Weiss, Foto: Sprüth Magers, Berlin London, © VG Bild Kunst, Bonn 2012
Erstmals wagt sich eine Ausstellung an die überraschende Kombination von zwei spezifischen Materialien in der Gegenwartskunst: Asche und Gold, zwei Stoffe, die in ihrer kulturellen Bedeutung kaum gegensätzlicher sein könnten. Im Spannungsfeld dieser hochsymbolischen Materialien eröffnen sich dem Besucher Räume zwischen Natur und Kultur, zwischen Leben und Tod. So ist Gold nicht nur ein elementarer Naturstoff, sondern auch ein Wertprodukt par excellence und Ausdruck des menschlichen Strebens nach dem Exklusiven, Seltenen, Einmaligen. Asche dagegen erscheint als dessen dunkle Kehrseite. Sie ist der Überrest eines Verbrennungsvorgangs, die letzte Stufe materieller Veränderung, unumkehrbar und endgültig.
Im Spannungsfeld dieser hochsymbolischen wie gegensätzlichen Materialien eröffnet sich ein sinnlich erfahrbarer Raum zwischen Natur und Kultur, Wert und Mythos, zwischen Leben und Tod. Als Materialien in der Kunst sind sie dabei alles andere als oberflächlich, denn sie erzählen immer auch von einem offenen Geist, der sie erfindet, inszeniert und sich selbst damit nachhaltig verändert. Und als Sinnbilder kalter, ewiger Materie und heißer, materialverzehrender Energie sind sie zudem Materialien von großer Symbolkraft, die sich dem Betrachter nahezu unmittelbar erschließen. Die hochkarätig besetzte Ausstellung mit zahlreichen namhaften KünstlerInnen bietet einen anregungsreichen Parcours durch die Kunstgeschichte der letzten 40 Jahre.
KünstlerInnen: Pawel Althamer, Gili Avissar, Massimo Bartolini, Lore Bert, Joseph Beuys, Guillaume Bijl, Marcel Broodthaers, James Lee Byars, Jacques Charlier, Paolo Chiasera, Anja Ciupka, Thomas Demand, Igor Eskinja, Luka Fineisen, Lucio Fontana, Michel François, Gilbert & George, Félix González-Torres, Filip Gilissen, Subodh Gupta, David Hammons, Douglas Henderson, Andy Hope 1930, Rebecca Horn, Alfredo Jaar, Anish Kapoor, Yves Klein, Stefanie Klingemann, Jannis Kounellis, Gereon Krebber, Bruno Krenz, Marie-Jo Lafontaine, Maik und Dirk Löbbert, Heinz Mack, Yaël Nazé, Louise Nevelson, Navid Nuur, Wolfgang Paalen, Mimmo Paladino, Otto Piene, Sigmar Polke, Friederike von Rauch, Man Ray, Erich Reusch, Gerhard Richter, Reiner Ruthenbeck, Jürgen Stollhans, Ines Tartler, Hermann de Vries, Andy Warhol, Lawrence Weiner, Claudia Wieser, Richard Wright.
Öffnungszeiten zur aktuellen Ausstellung: Di-So und an Feiertagen 11-18 Uhr.
Jeden 1. Mi. im Monat 11-21 Uhr.
Marta Herford
Goebenstr. 2-10
32052 Herford Herford
marta-herford.info/
Sammlung Reydan Weiss, Foto: Sprüth Magers, Berlin London, © VG Bild Kunst, Bonn 2012
Erstmals wagt sich eine Ausstellung an die überraschende Kombination von zwei spezifischen Materialien in der Gegenwartskunst: Asche und Gold, zwei Stoffe, die in ihrer kulturellen Bedeutung kaum gegensätzlicher sein könnten. Im Spannungsfeld dieser hochsymbolischen Materialien eröffnen sich dem Besucher Räume zwischen Natur und Kultur, zwischen Leben und Tod. So ist Gold nicht nur ein elementarer Naturstoff, sondern auch ein Wertprodukt par excellence und Ausdruck des menschlichen Strebens nach dem Exklusiven, Seltenen, Einmaligen. Asche dagegen erscheint als dessen dunkle Kehrseite. Sie ist der Überrest eines Verbrennungsvorgangs, die letzte Stufe materieller Veränderung, unumkehrbar und endgültig.
Im Spannungsfeld dieser hochsymbolischen wie gegensätzlichen Materialien eröffnet sich ein sinnlich erfahrbarer Raum zwischen Natur und Kultur, Wert und Mythos, zwischen Leben und Tod. Als Materialien in der Kunst sind sie dabei alles andere als oberflächlich, denn sie erzählen immer auch von einem offenen Geist, der sie erfindet, inszeniert und sich selbst damit nachhaltig verändert. Und als Sinnbilder kalter, ewiger Materie und heißer, materialverzehrender Energie sind sie zudem Materialien von großer Symbolkraft, die sich dem Betrachter nahezu unmittelbar erschließen. Die hochkarätig besetzte Ausstellung mit zahlreichen namhaften KünstlerInnen bietet einen anregungsreichen Parcours durch die Kunstgeschichte der letzten 40 Jahre.
KünstlerInnen: Pawel Althamer, Gili Avissar, Massimo Bartolini, Lore Bert, Joseph Beuys, Guillaume Bijl, Marcel Broodthaers, James Lee Byars, Jacques Charlier, Paolo Chiasera, Anja Ciupka, Thomas Demand, Igor Eskinja, Luka Fineisen, Lucio Fontana, Michel François, Gilbert & George, Félix González-Torres, Filip Gilissen, Subodh Gupta, David Hammons, Douglas Henderson, Andy Hope 1930, Rebecca Horn, Alfredo Jaar, Anish Kapoor, Yves Klein, Stefanie Klingemann, Jannis Kounellis, Gereon Krebber, Bruno Krenz, Marie-Jo Lafontaine, Maik und Dirk Löbbert, Heinz Mack, Yaël Nazé, Louise Nevelson, Navid Nuur, Wolfgang Paalen, Mimmo Paladino, Otto Piene, Sigmar Polke, Friederike von Rauch, Man Ray, Erich Reusch, Gerhard Richter, Reiner Ruthenbeck, Jürgen Stollhans, Ines Tartler, Hermann de Vries, Andy Warhol, Lawrence Weiner, Claudia Wieser, Richard Wright.
Öffnungszeiten zur aktuellen Ausstellung: Di-So und an Feiertagen 11-18 Uhr.
Jeden 1. Mi. im Monat 11-21 Uhr.
Marta Herford
Goebenstr. 2-10
32052 Herford Herford
marta-herford.info/
Medienmitteilung







