Kunst aus venezianischen Palästen - Sammlungsgeschichte Venedigs vom 13. bis 19. Jahrhundert
Schon immer wussten die Venezianer die Einzigartigkeit ihrer Stadt zu feiern. Zum bis heute wirkenden Mythos der »Serenissima« trug und trägt vor allem auch die Kunst bei. Kunst war ein wichtiges Mittel der persönlichen Selbstdarstellung, insbesondere in einer Stadt mit über Jahrhunderte hinweg unveränderten politischen Strukturen. Sie mehrte aber nicht nur das Ansehen der Auftraggeber und Sammler, sondern auch den Ruhm der Stadt. In Venedig selbst lässt sich die Vielfalt und Qualität der venezianischen Sammlungen jedoch nur noch unvollständig erleben. Die großen Sammlungen sind in alle Welt verstreut; was in Venedig verblieb, ist über die zahlreichen Museen der Stadt verteilt und wird nach völlig anderen Kriterien ausgestellt, als sie etwa ein Sammler des 17. Jahrhunderts vertreten hätte.
Mit Hauptwerken der venezianischen und europäischen Kunst stellt »VENEZIA!« die Entwicklung der Kunstsammlungen in Venedig vom 13. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts erstmals rekonstruierend dar - vom Beginn des öffentlich relevanten Sammmelns in der Schatzkammer von San Marco und im Dogenpalast, über die enzyklopädischen Sammlungen der Grimani in der Renaissance, bis hin zum verklärenden Beschwören des Mythos Venedig in der Sammlung des letzten venezianischen Maler- und Künstlerfürsten Mariano Fortuny.
Ausstellung: Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn 27.9.2002-12.1.2003
VENEZIA!
Kunst aus venezianischen Palästen - Sammlungsgeschichte Venedigs vom 13. bis 19. Jahrhundert
Hrsg. Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH, Bonn
Deutsch
416 S., 494 Abb., davon 448 farbig
25,20 cm x 28,60 cm x 3,70 cm
Leinen mit Schutzumschlag
2002, lieferbar
EUR 58,00 SFR 99,00
ISBN 3-7757-1244-5
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