Candida Höfer, 1944 in Eberswalde bei Berlin geboren, gehört zu den wichtigsten Künstlerinnen, die mit dem Medium Fotografie arbeiten. In Karlsruhe werden ab 12.1.08 Arbeiten aus verschiedenen "Werkgruppen seit 1968" gezeigt. Beginnend mit den Liverpool-Aufnahmen (1968) umfasst die Ausstellung vier Jahrzehnte ihres Schaffens. Inhaltlich folgt die Werkauswahl weniger einer Klassifizierung nach Orten oder Jahren, sondern fokussiert auf Kriterien wie Perspektive, Farbe, Licht oder Blickführung. Im Zentrum steht dabei das Verhältnis zwischen subjektivem Blick und objektiver Darstellung, um eine thematisch bezogene Interpretation zu vermeiden.
Die präsentierte Auswahl ist eng mit dem dafür entwickelten Ausstellungsdesign verbunden, das in Zusammenarbeit mit dem Studiengang Ausstellungsdesign und kuratorische Praxis der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe erarbeitet wurde.
Candida Höfer studierte von 1973 - 1982 an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Bernd und Hilla Becher. 2002 war sie mit ihrer Arbeit auf der Documenta XI und 2003 auf der Biennale in Venedig im deutschen Pavillon vertreten.
Abbildung: Candida Höfer, Architectural Space Lab ETH Zürich 2005
© Candida Höfer/VG Bild-Kunst, Bonn 2007
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