ist eine Koproduktion des Frankfurter Kunstvereins mit dem Frobenius-Institut Frankfurt am Main. Das Frobenius-Institut ist eine selbständige Einrichtung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, die eng mit dem Institut für Historische Ethnologie zusammenarbeitet. Seine Aufgaben umfassen ethnologische und historische Forschungen in Afrika, Südostasien, Ozeanien, Australien sowie Süd- und Nordamerika.
Die Ausstellung New Heimat vertritt die These, dass die Globalisierung nicht, wie häufig angenommen, zum Verschwinden von indigenen Kulturen führt.
Diese transformieren vielmehr die Einflüsse aus dem Westen und integrieren sie in einem kreativen Aneignungsprozess in ihre Kultur.
Dabei werden Gegenstände, aber auch religiöse Systeme und andere Kulturbausteine aus ihrem ursprünglichen Kontext herausgelöst, mit neuen Bedeutungen und Funktionen versehen und gewissermaßen "indigenisiert".
Die zeitgenössische Kunst wiederum antwortet auf die globale Vernetzung mit einem veränderten Blick auf die "andere" Kultur. Das Moment des Exotischen wird abgelöst von der kritischen Reflexion über Identität und Differenz.
Eröffnung Donnerstag, 11. Oktober 2001,
19.30 Uhr Einführung Prof. Dr. Karl-Heinz Kohl, Direktor Frobenius-Institut und Nicolaus Schafhausen, Direktor Frankfurter Kunstverein
Frankfurter Kunstverein
Markt 44
60311 Frankfurt am Main
www.fkv.de
T 069 21 93 140
F 069 21 93 1411
ct
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