Die unbekannte Seite der Sammlung Goetz zeigt, wie sich die unterschiedlichen Künstlergenerationen mit dem Thema des Minimalismus beschäftigen und ihre Ideen in der großen Vielfalt aller zeitgenössischen Ausdrucksmöglichkeiten umgesetzt haben.
Neben Künstlern, die den minimalistischen Kunstdiskurs seit den 1960er Jahren maßgeblich mitbestimmt haben, präsentiert die Ausstellung auch jüngere Positionen, die in oft lässiger, freier, spielerischer und nicht zuletzt weitaus unorthodoxerer Weise die Ideen ihrer Vorgänger aufgreift, variiert und daraus eine eigene künstlerische Handschrift entwickelt.
Die Fülle der hier präsentierten Medien, von der Papierarbeit über das Gemälde, die Fotografie und die Skulptur bis hin zu Wand- und Lichtinstallationen, verweist auf die große Aktualität des Themas auch über Gattungsgrenzen hinweg.
Die Auswahl der Werke von insgesamt rund 30 international renommierten Künstlern konzentriert sich auf zumeist noch nie zuvor gezeigte Arbeiten aus dem Bestand der Sammlung Goetz.
Mit der Ausstellung wird deutlich, dass sowohl konzeptuelle und gestalterische Grundfragen als auch ästhetische und formalistische Ansätze, die in den 1960er Jahren erstmals aufkamen, in der Kunst der Gegenwart omnipräsent sind und sogar ihre Brisanz bis heute noch steigern konnten.
Künstler: Martin Boyce, Alan Charlton, Dominique Gonzalez-Foerster, Wade Guyton, Peter Halley, Imi Knoebel, Anthony McCall, Blinky Palermo, Gerwald Rockenschaub, Reiner Ruthenbeck, Fred Sandback, Katja Strunz, Wolfgang Tillmans, Rosemarie Trockel, Ai Weiwei, Andrea Zittel, u. a.
Der Künstler Gerwald Rockenschaub wird ein Farbkonzept für die Ausstellung und den Katalog entwickeln.
Kuratoren der Ausstellung: Karsten Löckemann (Sammlung Goetz, München), Angelika Nollert (Neues Museum, Nürnberg) und Letizia Ragaglia (Museion, Bozen)
Neues Museum - Staatliches Museum für Kunst und Design in Nürnberg
http://www.nmn.de/
PM
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