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Fakultät des Sommersemesters 2025

April 2025 | Hochschule für Bildende Künste–Städelschule, Frankfurt a. M.
Eingabedatum: 22.04.2025

Fakultät des Sommersemesters 2025

Foto: Thomas Pohl - Department Studios Frankfurt]bilder


Zum bevorstehenden Beginn des Sommersemesters 2025 (22. April – 25. Juli) informiert die Hochschule für Bildende Künste–Städelschule über die Neuerungen in ihrer Fakultät.

Wir freuen uns, in diesem Semester Dora Budor, Thomas Hirschhorn sowie Vera Palme als Gastprofessor*innen für Freie Bildende Kunst begrüßen zu dürfen. Darüber hinaus setzen wir unsere erfolgreiche Zusammenarbeit mit Ghislaine Leung als Gastprofessorin für Freie Bildende Kunst und Dr. Gürsoy Doğtaş, QuiS Research Fellow 2024–25, fort.

Dora Budor
Gastprofessorin, Freie Bildende Kunst

Dora Budor ist Gastprofessorin für die Klasse Cohabitation. Budor (geb. in Kroatien) ist eine in New York lebende Künstlerin und Schriftstellerin. Sie studierte an der Fakultät für Architektur der Universität Zagreb. Ihre Arbeiten umfassen Skulpturen, Installationen und Videos. Bisher hatte sie Einzelausstellungen im Nottingham Contemporary (2024); De Ateliers, Amsterdam (2024); Galerie Molitor, Berlin (2023); Kunsthaus Bregenz (2022); GAMeC Bergamo (2022); Progetto, Lecce (2021); Kunsthalle Basel (2019) und 80WSE, New York (2018).

Außerdem wurden ihre Werke in großen internationalen Ausstellungen gezeigt, darunter die Whitney Biennale (2024), die 15. Gwangju Biennale (2024), die Venedig Biennale (2022), der October Salon | Belgrade Biennale (2021), die Tbilisi Biennale (2021), 2. Internationale Biennale für zeitgenössische Kunst in Riga (2020), Skulpturenbiennale Genf (2020), Istanbul Biennale (2019), Baltische Triennale (2018), Wien Biennale (2017), Art Encounters (2017) und die Berlin Biennale (2016). Im vergangenen Jahr war Budor in Ausstellungen im Centre Pompidou, im Kunstmuseum Liechtenstein, in der Bergen Kunsthall, im Kunstmuseum Winterthur und im MoMA PS1 vertreten.

Im Jahr 2019 erhielt Budor das Guggenheim-Stipendium. Zu ihren kürzlich veröffentlichten Büchern gehören Autoreduction, Continent und By the Highway (mit Ser Serpas und Rafik Greiss). Darüber hinaus schreibt sie regelmäßig Beiträge für Publikationen wie Mousse Magazine und Texte zur Kunst. Im Jahr 2024 war Budor Professorin an der Königlich Dänischen Kunstakademie.

Gürsoy Doğtaş
QuiS Research Fellow 2024–25

Aufgewachsen als Kind von „Gastarbeiter*innen“ in Deutschland, arbeitet Dr. Gürsoy Doğtaş seit vielen Jahren als Gastkurator für Kunstausstellungen, Festivals, Veranstaltungen. Der Begriff des „Gastes“ aus der Zeit des deutschen Anwerbeabkommens (ab 1955) hat sich mit dieser kulturellen Aneignung gewandelt, ist unter anderen Vorzeichen auf eine kuratorische Praxis übergegangen. Kulturelle Institutionen haben mehrere Generationen von Menschen mit Migrationsgeschichte verfehlt, sei es in ihrem Programm, als Publikum oder als Personal. Mit diesen zu arbeiten, heißt, den Schmerz anzuerkennen und gleichzeitig Alternativen aufzuzeigen. Er (ko-)kuratierte unter anderem die Ausstellungen There is no there there im Museum für Moderne Kunst in Frankfurt (2024), Annem işçi – Wer näht die roten Fahnen? im Museum Marta Herford in Herford (2024), Gurbette Kalmak / Bleiben in der Fremde (2023) im Taxispalais in Innsbruck oder das Symposium Public Art: Das Recht auf Erinnern und die Realität der Städte (2021) in Nürnberg. Zwischen 2020 und 2023 forschte er als Post-Doc an der Universität für angewandte Kunst Wien, 2022/23 lehrte er als Gastprofessor am Institut für Kunst im Kontext an der Universität der Künste Berlin.

Gürsoy Doğtaş' Research Fellowship an der Städelschule wird großzügigerweise vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur (HMWK) im Rahmen des Förderprogramms QuiS ermöglicht.

Thomas Hirschhorn
Gastprofessor, Freie Bildende Kunst

Thomas Hirschhorn ist Gastprofessor für die Klasse Haegue Yang. Hirschhorn (*1957, Bern) studierte von 1978 bis 1983 an der Kunstgewerbeschule Zürich, bevor er 1983 nach Paris zog, wo er seitdem lebt. Seine Werke werden weltweit in Museen, Galerien und Ausstellungen gezeigt, darunter die Venedig Biennale (1999 und 2015), die Documenta11 (2002), die 27. Sao Paolo Biennale (2006), der Schweizer Pavillon auf der 54. Venedig Biennale (2011), die 9. Shanghai Biennale (2012), Manifesta 10 in Sankt Petersburg (2014) und MoMa PS1 (2019). Seine jüngste Einzelausstellung ist LAST CHANCE: Was können wir aus der Kunstgeschichte für das heutige Verständnis lernen? in der Galerie Chantal Crousel, Paris (2024).

In seinen Ausstellungen richtet sich Thomas Hirschhorn bewusst an ein nicht exklusives Publikum, wie zahlreiche Projekte im öffentlichen Raum (bisher mehr als 78 Werke) belegen, darunter zuletzt Sense of Safety. Exhibition im Yermilov Centre in Charkiw, Ukraine (2024) und Art Shelter, Art-Station-Dubulti, Jurmala, Riga, Lettland (2022). Darüber hinaus spiegeln seine Presence and Production Projekte, die in Zusammenarbeit mit lokalen Partnerschaften entstanden sind, dieses Engagement in besonderer Weise wider.

Eine Auswahl seiner Texte wurde 2013 von MIT Press (October Books) in Critical Laboratory: The Writings of Thomas Hirschhorn veröffentlicht, von Macula: Une volonté de faire, Thomas Hirschhorn, Sammlung Les in-disciplinés-e-s, 2015 und Thomas Hirschhorn, Quand les faibles se prennent pour des forts, Macula, 2024, und von La Fábrica, Madrid / Bombas Gens Centre d'Art, Valencia in seinem Künstlerbuch V.C.R.T., 2022.

Thomas Hirschhorn hat Auszeichnungen und Preise erhalten, darunter Preis für Junge Schweizer Kunst (1999), Prix Marcel Duchamp (2000), Rolandpreis für Kunst im öffentlichen Raum (2003), Joseph Beuys-Preis (2004) und den Prix Meret Oppenheim (2018). 

Ghislaine Leung
Gastprofessorin, Freie Bildende Kunst

Ghislaine Leung ist eine britische Konzeptkünstlerin. In ihrer Arbeit verwendet sie auf scores (Partituren) basierende Anweisungen, um die Bedingungen der künstlerischen Produktion radikal umzuverteilen und zu konstituieren. Für Leung sind Einschränkungen, die als persönliche, institutionelle, strukturelle oder systemische Parameter des produktiven Schaffens empfunden werden, ein Mittel, um aus ihnen heraus andere Setzungen zu schaffen. Geboren in Stockholm, als Tochter eines Vaters aus Hongkong und einer Mutter aus London, wuchs sie zunächst in Reims und dann in London auf. Sie erwarb 2002 einen BA in Fine Art in Context an der University of the West of England und 2009 einen Master in Aesthetics and Art Theory am Centre for Research in Modern European Philosophy an der Middlesex University. Zwischen 2004 und 2014 arbeitete sie an der Tate und am LUX in London.

Leung präsentierte Einzelausstellungen unter anderem bei folgenden Institutionen: Kunsthalle Basel; Renaissance Society, Chicago; Simian, Kopenhagen; Ordet, Mailand; Museum Abteiberg, Mönchengladbach; Netwerk, Aalst; Künstlerhaus Stuttgart; Chisenhale, London; Cell Project Space, London und WIELS, Brüssel. Ihre Arbeiten wurden weiterhin in zahlreichen internationalen Gruppenausstellungen gezeigt, unter anderem in HALLE FÜR KUNST Steiermark, Graz; CAPC, Bordeaux; By Art Matters, Hangzhou; Museion, Bozen; KW Institute for Contemporary Art, Berlin und Institute of Contemporary Arts (ICA), London. Leungs erstes Buch war Partners (Cell Project Space, 2018); ihr zweites Buch Bosses wurde 2023 bei Divided veröffentlicht. Sie war 2023 für den Turner Prize nominiert und lebt in London.

Vera Palme
Gastprofessorin, Freie Bildende Kunst

Vera Palme ist Gastprofessorin für die Klasse Monika Baer. Palme ist eine in Frankfurt am Main lebende Künstlerin. Sie arbeitet vor allem mit Malerei und Text und reflektiert die Spezifität des Mediums und seine verschiedenen Rezeptionsformen. Sie thematisiert Spannungen, die zwischen Abstraktion und Repräsentation, Bedeutung und Leere liegen. Sie hatte Einzelausstellungen in der Kunsthalle Winterthur (2025); Bizarro, Kopenhagen (2023) und New Toni, Berlin (2022). Ihre Arbeiten wurden in Gruppenausstellungen u.a. in der Halle für Kunst, Lüneburg (2024); Kunsthalle Düsseldorf (2023); Kölnischer Kunstverein (2023 & 2024); Biennale für Freiburg 2 (2023); Haus am Waldsee, Berlin (2023) und Kunsthalle Bern (2021) gezeigt.


Fakultät der Städelschule im Sommersemester 2025

Professor*innen
Monika Baer (Sabbatical), Daniel Birnbaum, Gerard Byrne, Barbara Clausen, Isabelle Graw, Judith Hopf, Hassan Khan, Philippe Pirotte, Tobias Rehberger, Willem de Rooij, Haegue Yang (Sabbatical)

Gastprofessor*innen
Dora Budor, Thomas Hirschhorn, Ghislaine Leung, Vera Palme

QuiS Research Fellow 2024–25
Gürsoy Doğtaş

Honorarprofessor*innen
Christa Näher, Wolfgang Tillmans

Lehrkräfte
Liberty Adrien & Carina Bukuts (Portikus), Amanda Assaley (Bildhauerwerkstatt), Eric Bell (Fotolabor), Johannes Bietz (Produktionsstudio), Juliet Carpenter (Produktionsstudio), Anja Cooijmans (Druckwerkstatt), Valeria Fahrenkrog (Nachhaltigkeit), Daniel Fort (Tonstudio), Gülsüm Güler (Fotolabor & Food Culture), Sandra Havlicek (Portikus), Jacqueline Jurt (Druckwerkstatt), Yasuaki Kitagawa (Bildhauerwerkstatt), Karl Kliem (Produktionsstudio), Marius Moll (Film- und Videolabor), Layla Nabi (Bildhauerwerkstatt), Nino Pezzella (Zeichnung), Harald Pridgar (Computer), Peyman Rahimi (Druckwerkstatt), Helena Schlichting (Fotolabor), Bernhard Schreiner (Film- und Videolabor), Katharina Schücke (Fotolabor), Sebastian Stöhrer (Holz- und Keramikwerkstatt), Robin Stretz (Portikus), Silke Wagner (Druckwerkstatt), Stefan Wieland (Holzwerkstatt), Wolfgang Winter (Bildhauerwerkstatt), Christian Zickler (Druckwerkstatt), Wanwen Zhang (Produktionsstudio).

Hochschule für Bildende Künste–Städelschule
Dürerstraße 10
60596 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0) 69 6050 08-0
Fax: +49 (0) 69 6050 08-66
www.staedelschule.de
www.portikus.de


Presse





Kataloge/Medien zum Thema: Kunsthochschule



  • thinking and doing Documenta11

  • Expanded Arts und Richter, Polke, Lueg Sonderschauen auf der Art Cologne (28.10.- 01.11.2004)

  • Nam June Paik Award 2004 (Ausstellung PhoenixHalle / Dortmund: 4.9.-7.11.04)

  • ART COLOGNE 2004: Abschied als Aufbruch (28.10.-01.11.04)

  • Changing Habitats - Gesellschaft für Aktuelle Kunst, Bremen (22.4.-29.5.05)

  • European Media Art Festival, Osnabrück (20. bis 24. April 2005)

  • Tirana Transfer - Badischer Kunstverein Karlsruhe (15.07 - 03.09.06 )

  • d.velop digital art award - [ddaa] an Manfred Mohr (4.8.06)

  • GiebichenStein Designpreis 2012 für ausgezeichnete Designprojekte in fünf Kategorien vergeben

  • Kunstverein Wolfsburg erhält den ADKV-ART COLOGNE Preis für Kunstvereine

  • Attila Csörgo erhält Nam June Paik Award 2008

  • Gustav-Weidanz-Preis 2012 ausgeschrieben

  • Tina Tonagel im Cuxhavener Kunstverein (25.4.-31.5.09)

  • Burg Kalender 2013 im neuen Format

  • Leni Hoffmann und Angelika Hoerle, Museum Ludwig Köln

  • Alicja Kwade erhält den hectorpreis 2015

  • Was will uns der Künstler damit sagen? Zu den beiden Bänden >Kunstvermittlung< der documenta 12

  • new talents - biennale köln

  • Tag der offenen Tür an den Kunsthochschulen

  • Die hohen Hallen der Kunst und ihre Örtchen (Anzeige)

  • Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

  • Thomas Rentmeister. Weissenseelen - Kunstverein Viernheim

  • DGPh verleiht den Kulturpreis 2011

  • Videonalepreis an Nate Harrison

  • Pèlerinages Kunstfest Weimar: Vision. Das Sehen (Anzeige)

  • Istanbul-Stipendiaten der Burg Giebichenstein/Halle in Istanbul

  • Istanbul Apartmanı (Anzeige)

  • Georg Winter

  • Slawomir Elsner: Marginesy

  • Übermorgenkünstler II

  • Die 5 Lieblingsvideos der Redaktion 2011

  • Max Ernst Stipendium 2012 für Theresia Tarcson

  • Tausend Stimmen. Eine Schau über Szeemann, Diagramme, Art Spaces und Dienstbesprechungen

  • Jahresausstellung der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle am 21. und 22. Juli 2012

  • KITSCH. VOM NUTZEN DER NICHT-KUNST

  • Rundgang 2012 - Hochschule für Bildende Künste Braunschweig

  • Sofia Hultén: Statik Elastik

  • Preisträgerin Ginan Seidl 2012

  • Künstlerinnen und Künstler der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle zur Preview Berlin 2012

  • graduiert - präsentiert

  • SÄGE STEIN PAPIER

  • twitters tages themen kunst

  • gute aussichten – junge deutsche fotografie

  • Friederike Feldmann: Chère Vitrine

  • Gustav-Weidanz-Preis für Plastik 2012 an Anne Caroline Zwinzscher

  • VIDEONALE.14

  • Die Bildhauer

  • SEO „Das Gefühl in meinem Inneren”

  • Ein Spiel mit Identitäten: Das neue Some Magazine

  • twitters tages themen kunst

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