Seeing the Unseen
04.12.2025 - 26.09.2026 | ERES Stiftung, München
Eingabedatum: 02.12.2025
Geheimnisvoll, rätselhaft und gegen die Intuition: Wer sich hineinwagt in die Welt der Quanten, muss oft über den eigenen Schatten springen. Teilchen, die zugleich Welle sind, Wahrscheinlichkeiten statt Gewissheiten, Wirklichkeiten, die sich erst durch Beobachtung manifestieren: Die Welt im Allerkleinsten sprengt unser Vorstellungsvermögen, ist die Grundlage für radikal neue Technologien wie den Quantenrechner und fasziniert auch Künstlerinnen und Künstler.
Die ERES Stiftung lädt mit der Ausstellung »Seeing the Unseen« zu einer interdisziplinären Reise in die Quantenwelt ein. Hundert Jahre nach den Pionierleistungen von Niels Bohr, Werner Heisenberg und Co. treffen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse auf zeitgenössische Kunst. In der Schau verschränken sich die Themen der Quantenphysik in den psychedelischen Lasershows von Elsa Garmire, überlagern sich in Tamiko Thiels Mixed-Reality-Installation und entfalten sich in dehnenden und schrumpfenden Räumen von Mehmet & Kazim oder in der malerischen Hommage von Tan Mu an die Kronleuchter-Schönheit goldener Quantencomputer.
Mit dem Exzellenzcluster Munich Center of Quantum Science and Technology (MCQST) konnte die ERES Stiftung einen Kooperationspartner gewinnen, der das Projekt wissenschaftlich begleitet. Ein herausragendes Vortragsprogramm ermöglicht Einblicke in eines der weltweit führenden Epizentren der modernen Quantenphysik – München.
Willkommen in der Parallelwelt der verrückten, kleinsten Einheiten. Vielleicht schweben auch Sie nach dem Besuch von »Seeing the Unseen« auf Wolke Q?
Mit: Dara Birnbaum, Herbert W. Franke, Elsa Garmire, Ayoung Kim, Alicja Kwade, Roman Lipski, Jonas Lund, Mehmet & Kazim, Tan Mu, Semiconductor, Thomas Struth, Paul Talman, Tamiko Thiel, Troika, Agustina Woodgate u.a.
Die ERES Stiftung lädt mit der Ausstellung »Seeing the Unseen« zu einer interdisziplinären Reise in die Quantenwelt ein. Hundert Jahre nach den Pionierleistungen von Niels Bohr, Werner Heisenberg und Co. treffen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse auf zeitgenössische Kunst. In der Schau verschränken sich die Themen der Quantenphysik in den psychedelischen Lasershows von Elsa Garmire, überlagern sich in Tamiko Thiels Mixed-Reality-Installation und entfalten sich in dehnenden und schrumpfenden Räumen von Mehmet & Kazim oder in der malerischen Hommage von Tan Mu an die Kronleuchter-Schönheit goldener Quantencomputer.
Mit dem Exzellenzcluster Munich Center of Quantum Science and Technology (MCQST) konnte die ERES Stiftung einen Kooperationspartner gewinnen, der das Projekt wissenschaftlich begleitet. Ein herausragendes Vortragsprogramm ermöglicht Einblicke in eines der weltweit führenden Epizentren der modernen Quantenphysik – München.
Willkommen in der Parallelwelt der verrückten, kleinsten Einheiten. Vielleicht schweben auch Sie nach dem Besuch von »Seeing the Unseen« auf Wolke Q?
Mit: Dara Birnbaum, Herbert W. Franke, Elsa Garmire, Ayoung Kim, Alicja Kwade, Roman Lipski, Jonas Lund, Mehmet & Kazim, Tan Mu, Semiconductor, Thomas Struth, Paul Talman, Tamiko Thiel, Troika, Agustina Woodgate u.a.
04.12.2025 - 26.09.2026
ERES Stiftung, München
Römerstraße 15, 80801 München
Presse
Kontext
Einordnung:Die Ausstellung knüpft an die kunsthistorische Tradition der Verbindung von Kunst, Wissenschaft und Technologie an, die seit der Nachkriegsmoderne, insbesondere durch Pioniere der Computerkunst wie Herbert W. Franke, etabliert ist. Der Fokus verlagert sich jedoch von einer früheren Faszination für Mechanik und Kybernetik hin zu den abstrakten und philosophischen Konzepten der Quantenphysik – Unschärfe, Verschränkung und die Rolle des Beobachters. Die künstlerischen Mittel sind dezidiert zeitgenössisch und reichen von immersiven Mixed-Reality-Installationen (Tamiko Thiel) und Lichtkunst (Elsa Garmire) bis hin zu konzeptueller Malerei (Tan Mu) und raumgreifenden Skulpturen. Damit wird die Visualisierung des Unsichtbaren und Nicht-Intuitiven zum zentralen Motiv, das die Grenzen der menschlichen Wahrnehmung selbst thematisiert und die Ästhetik des Digitalen und Technologischen weiterentwickelt.
