Sammlung Zander © VG Bild-Kunst, Bonn 2022
DIE MALER DES HEILIGEN HERZENS
André Buchant, Camille Bombois, Séraphine Louis, Henri Rousseau und Louis Vivin
Die Ausstellung rückt das Werk der großen französischen Autodidakten des beginnenden 20. Jahrhunderts in ein neues Licht. Von der Großstadt bis zur Natur, ihren Blumen, Blüten und Früchten, von den Verlockungen eines nicht-bürgerlichen Lebens bis hin zu mythologischen und religiösen Szenen: Anhand ausgewählter Werke, hauptsächlich aus der Sammlung Charlotte Zander (1930 - 2014), eröffnet sie den Kosmos der Lebens- und Phantasiewelten dieser Malerinnen und Maler, die neben ihrer bürgerlichen Existenz die künstlerische Betätigung suchten. Immer im Hintergrund: Der bedeutende deutsche Kunsthistoriker Wilhelm Uhde (1874 in Friedeberg/Neumark – 1947 in Paris), der mit seiner Kritik an der Kälte der Moderne genau in ihrem Werk die ungebrochene Authentizität fand, die er so leidenschaftlich suchte.
Mit fünf bedeutenden wie unterschiedlichen Künstlerpersönlichkeiten seiner Zeit rekonstruiert die Ausstellung den Kreis um Wilhelm Uhde, der diese in seiner historischen Pariser Ausstellung „Maler des Heiligen Herzens“ von 1928 erstmalig zusammenführte. Sie würdigt so noch einmal den hohen ästhetischen Reiz und die Unmittelbarkeit der Wirkung dieser nicht „verbildeten“ Malerei. Zu den Künstler:innengehörten Henri Rousseau (1844–1910), Louis Vivin (1861–1936), André Bauchant (1873–1958), Séraphine Louis (1864–1942) und Camille Bombois (1883–1970).
MUSEUM FRIEDER BURDA
Lichtentaler Allee 8 B, 76530 Baden-Baden
Öffnungszeiten: Di – So: 10 – 18 Uhr
Presse
Kataloge/Medien zum Thema:
Gruppenausstellung
Kommunale Galerie Berlin
a|e Galerie - Fotografie und zeitgenössische Kunst
Galerie Alte Schule im Kulturzentrum Adlershof
Galerie im Saalbau
nüüd.berlin gallery