Mit: Meg Webster - Roman Signer - Mathias Kessler
Von der Arktis zu den Alpen: Gletscher schmelzen und Berge stürzen. Doch sehen wir nur die Spitze des Eisbergs? ERES Projects nimmt das „ewige“ Eis aus Künstlersicht in den Blick. Eine ortsspezifische Installation der US-amerikanischen Künstlerin Meg Webster(*1944, Schülerin von V. Acconci, D. Judd, R. Serra) holt Münchens nächstgelegenen Gletscher mitten in die Stadt. Für die partizipative Arbeit „Contained Water Pair (Water from the Nearest Glacier, from the Nearest River)“ wurden 130 Liter Gletscherwasser des Nördlichen Schneeferners in Kanistern und Rucksäcken von der Zugspitze ins Tal gebracht. Unterstützt wurde die Aktion von der Umwelt-Forschungsstation Schneefernerhaus.
Webster greift mit ihrer direkten Umformung von Naturmaterialien in skulpturale Formen Themen wie Erderwärmung und Klimawandel überraschend anders auf. Außerdem in der Theresienstraße zu sehen: Der „Schneefleck“ des Aktions- und Konzeptkünstlers Roman Signer (*1938). Er veranschaulicht Zeit als drängenden Faktor, während Mathias Kessler(*1968) mit seinem auf minus 30 Grad gekühlten „frozen mirror“ der sommerlichen Hitze draußen den Spiegel vorhält und mit der Kamera hineinzoomt in das gefährdete Eisschild Grönlands.
Ausstellungsdauer
13.7. – 11.8.2023
Öffnungszeiten
Donnerstag + Freitag: 14 – 18 Uhr u.n.V.
Eintritt frei
ERES Projects
Theresienstraße 48
80333 München
www.eres-stiftung.de
Presse
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